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"FRAUENPOWER"
von Bernd Gombold
Regie: Ursula Höppner
Eigentlich 
sollte es in der Gemeinde wieder einen Kommunalwahlkampf geben, wie man ihn 
kennt. Die Ortsgewaltigen kandidieren um das Amt des Gemeinderats, werden 
selbstverständlich gewählt und treiben in der nächsten Amtsperiode weiterhin ihr 
Unwesen. Und Bürgermeister Heinz Gscheidle wäre sicher wieder zufrieden, wenn er 
am Ratstisch seine altbekannten Kumpanen um sich hätte.
Aber alles kommt anders. Bei dieser Wahl hat sich 
nämlich erstmals eine Frauenliste gebildet mit dem Ziel, die Männerherrschaft im 
Gemeinderat zu brechen. Mit ihrem nicht alltäglichen Wahlprogramm, 
das gravierende Einschnitte in die ‘heile Männerwelt“ vorsieht, findet die 
Frauenliste unter Führung der resoluten Kunigunde Schlotterbeck große Zustimmung 
bei den weiblichen Wählern. Auch in den Meinungsumfragen schneiden die Damen 
sehr gut ab und die Hälfte der Gemeinderatssitze scheint der Frauenliste sicher 
zu sein. Dies ist Grund genug für Bürgermeister Gscheidle, den Vormarsch der 
resoluten “Emanzen“ im Wahlkampf zu bremsen. Dazu ist ihm jedes Mittel recht. 
Kurzerhand beschließt er, seinen neuen Gemeindeinspektor Hannes Klug in die 
Frauenriege einzuschleusen. Dieser soll als Frau verkleidet 
 ihn 
über die Pläne 
der gegnerischen Liste informieren. Kurz vor der Wahl will der Bürgermeister 
dann aufgrund der so gewonnenen Informationen zum vernichtenden Gegenschlag 
ausholen, um den Frauen sämtliche Chancen zu verderben. Selbstverständlich wäre 
auch Hannes Klug als Mitwisser danach überflüssig und könnte sich nach einer 
anderen Stelle umsehen.Hannes spielt jedoch seine Rolle als eine 
“männergeschädigte Emanze“ so perfekt, dass ihn die Frauenliste zur 
“Spitzenkandidatin“ macht. Schließlich waren es seine Vorschläge, die den 
Wah1kampf der Damen zur “FRAUENPOWER“ werden  
ließen. Auch die Presse freut sich 
an dem neuen und für die Männer gänzlich unverständlichen Wahlprogramm der 
Damen und füllt ihre Zeitungen damit. Das umstrittene Nachtlokal 
“Rosaroter Panther“ und Bardame Marylin trägen ihren Teil dazu bei, dass der  
Wahlkampf interessant bleibt. Die Männer sind dort Stammgäste, sehr zum 
Leidwesen der Damen, die derartige Lokale verabscheuen und aus Prinzip nicht 
betreten. Hannes Klug schafft es jedoch mit List, dass die Damen der Frauenliste 
in entsprechender Verkleidung - um inkognito zu bleiben - den “Panther“ 
betreten. Wie der Zufall will, sind auch Bürgermeister Gscheidle und seine 
Gemeinderäte dort. Die Herren erkennen jedoch ihre politischen Gegner
innen 
nicht und „baggern“ sie an. Die Folgen sind fatal Peinliche Fotos dieser 
ungewöhnlichen nächtlichen Begegnung und weitere Druckmittel nutzt Hannes 
geschickt, um beide Parteien in die Knie zu zwingen. Schließlich schwindet die 
Lust sowohl bei den Damen wie auch bei den Herren, in den Gemeinderat einziehen 
zu wollen, und Hannes kann getrost seinen “Wunsch-Gemeinderat“, sehr zum 
Leidwesen des Bürgermeisters, zusammenstellen.
 
  
     
  
	
	
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